Dinter,
Artur:
Das
Evangelium
unseres
Herrn und
Heillandes
Jesus
Christus
nach den
Berichten
des
Johannes,
Markus,
Lukas und
Matthäus
im Geiste
der
Wahrheit
neu
übersetzt
und
dargestellt. 1.Auflage 1923, Emil Kabisch, Thüringer
Verlagsanstalt, Langensalza
Seite
380:
Zum 81. Kapitel: Jesus entlarvt den
Judengott als den Teufel (110 und
223):
Die Herrschaft des Satans auf Erden zu
verewigen, das heißt die von ihm den
Juden versprochene Weltherrschaft
herbeizuführen, ist das Ziel der
Juden. Mit allen nur denkbaren Mitteln
sind sie hierbei am Werke. Um die
Nichtjuden dumm und widerstandslos zu
machen, haben sie die
"Internationale Vereinigung
ernster Bibelforscher" gegründet
und mit ungeheuren Geldmitteln
finanziert. Die Zentrale hat ihren
Sitz in Amerika. Die Schriften dieser
Gesellschaft werden planmäßig und
kostenlos in allen Ländern Europas
besonders in Deutschland verteilt. In
eintrittsfreien Vorträgen wird dem
ahnungslosen Volke eingeredet, das
Heil könne der Menschheit nur von dem
Alten Testamente, von Jehova und den
Juden kommen! Jesus sei der Stellvertreter
Jehovas auf Erden! Es ist genau die
gleiche Taktik, die Rudolf Steiner mit
seiner Anthroposophie genannten
Satanasophie verfolgt. Alle Begriffe
werden auf den Kopf gestellt.
Planmäßig werden die Gehirne
verwirrt und die Seelen verängstigt.
Mit den gleichen Methoden wurden der
Bolschewismus in Rußland vorbereitet.
Der Blutterror genügt für
Deutschland nicht, der Seelenterror
muß hinzukommen. Wer sich über diese
Gesellschaft unterrichten will, der
lese die kleine Schrift "Der
große Volks= und Weltbetrug durch die
internationale Vereinigung ernster
Bibelforscher" von August Fetz
(Deutschvölkische Verlagsanstalt
Arthur Götting, Hamburg 1,
Ferdinandstraße 5).
Bericht aus dem Bibelforscher-Jahrbuch
1927,
Seite 309:
Viele der Brüder sind verhaftet worden und vor
Gericht beordert worden. Dazu waren Rechtsanwälte und mancher Rechtsstreit
nötig. 897 Brüder haben in diesem Jahre in Deutschland vor Gericht gestanden. Von
diesen Fällen sind 460 entschieden und zu Ende, und 437 Fälle stehen noch
offen. In 421 Fällen wurden die Brüder freigesprochen, und in 25 Fällen wurden
sie wegen Versehen der Rechtsanwälte, die versäumten, zur rechten Zeit für den
Angeklagten Einspruch zu erheben, zu einer Geldstrafe verurteilt.
Bericht
aus dem Jahrbuch 1928 der Internationalen Bibelforscher = Vereinigung,
Seite 76:
Auch unsere deutschen Geschwister sind nicht ohne
Schwierigkeiten gewesen. Die Organisation des Feindes sucht auch dort das Werk
zu stören. 1169 Geschwister sind während des Jahres zur Anzeige gebracht
worden, und die Fälle wurden vor Gericht verhandelt. 353 dieser Fälle sind
bereits entschieden. 40 wurden davon bestraft und 343 wurden frei gesprochen.
Bei den anderen 816 Fällen steht der Entscheid aus.
Bericht
aus dem Jahrbuch 1929 der Internationalen Bibelforscher = Vereinigung,
Seite 85:
Rechtsabteilung
Der
große Widerstand des Feindes gegen die Wahrheit geht deutlich aus einigen
Zahlen der Rechtsabteilung hervor. Diese zeigen uns aber auch, daß der Feind
seine Anstrengungen vergeblich gemacht hat. 1660 Gerichtsverfahren sind gegen
Geschwister, die die Wahrheit verbreitet haben, eingeleitet worden. Davon sind
bereits 762 beendet, während die anderen 898 noch schweben. Der Herr hat uns
geholfen, daß die Geschwister in 729 Fällen freigesprochen wurden, in 33
Fällen wurden sie verurteilt; doch daran war in den meisten Fällen nur die
Tatsache schuld, daß sie verfehlt hatten, rechtzeitig Einspruch gegen den
Strafbefehl zu erheben, oder ähnliche Formalitäten außer acht gelassen
hatten.
Seit
einiger Zeit sind Bemühungen der Protestanten und Katholiken zu bemerken, die
gesamte Literatur der Gesellschaft in Deutschland unter die Umsatzsteuer zu
bringen. Wenn diese Bemühung gelungen wäre, würde es der Gesellschaft fast
unmöglich sein, noch irgendwelche Literatur in Deutschland zu verbreiten. Die
Sache wurde dem Finanzamt unterbreitet, das zu Ungunsten der Gesellschaft
entschied. Daraufhin wurde Berufung zum Finanzgericht eingelegt, und vor kurzem
ist die Entscheidung zugunsten der Gesellschaft gefallen. Das Wichtigste bei der
Entscheidung ist, daß die Gesellschaft als ein gemeinnütziges Unternehmen
anerkannt wurde, das darum von der Besteuerung befreit ist. Wir hoffen, daß uns
dieses einen weiteren Weg zur Verbreitung der Wahrheit öffnen wird.
Bericht
aus dem Jahrbuch 1930 der Internationalen Bibelforscher = Vereinigung,
Seite 93
Während
dieses Jahres wurde eine sehr wichtige Entscheidung durch die Gerichte
herbeigeführt, die die Freiheit der Gesellschaft in der Herstellung und
Verarbeitung von Literatur sehr begünstigt hat. Trotzdem werden immer noch
Geschwister polizeilich festgenommen. Während des Jahres wurden 1694 Anzeigen
gegen unsere Geschwister vor Gericht gebracht. 1118 Verfahren schweben noch. Die
Rechtsabteilung im Büro der Gesellschaft hat 460 dieser Fälle erfolgreich zu
Ende geführt. Der dortige Leiter schreibt weiter:
Bericht
aus dem Jahrbuch 1931 der Internationalen Bibelforscher = Vereinigung,
Seite 83-86:
Der
Apostel legt dar, daß für die Sache
Christi zu leiden ein Beweis dafür
ist, daß der Herr jemand, der so
leidet, gebraucht. Jesus selbst
erklärte, daß die ihm Treuen
Trübsal haben würden. Unsre Brüder
in Deutschland haben ihr Teil daran
während des verflossenen
Berichtsjahres gehabt. Diese
Verfolgung und Anfeindungen kamen von
Satan und besonders durch seine
Vertreter, Geistliche. Zusammen haben
diese es für die
"Gesellschaft" notwendig
gemacht, mehr als 1500 Prozesse zu
führen, von denen eine Anzahl noch
nicht abgeschlossen sind. Sie
versuchen das Predigen des Evangeliums
am Sonntag aufzuhalten. Nichts könnte
sie als größere Heuchler offenbaren
als dies. Außer dieser Gegnerschaft
hatten die "Gesellschaft"
ihre finanziellen Schwierigkeiten
infolge des Zusammenbruchs einer Bank
in Deutschalnd. Jedoch trotz alledem
gab es eine gewaltige Steigerung des
Werkes in Deutschland. ...
Es
ist ganz natürlich daß der Feind
nicht müßig war, wie Du aus dem
besonderen Bericht der juristischen
Abteilung ersehen wirst.
Vierhundertvierunddreißig neue
Prozesse begannen während des Jahres,
was zusammen mit den von letzten
Jahren her schwebenden Prozessen 1552
ausmacht, von denen 609 abgeschlossen
wurden, 566 davon mit Freispruch und
43 mit Verurteilung, infolge
verpaßter Termine usw.
Die
letzten Anstrengungen des Feindes
suchten das Werk in Deutschland am
Sonntag zu hindern, indem die
Geschwister verhaftet wurden wegen
"Vergehen gegen die Heilighaltung
des Sonntags." Bis jetzt konnte
keine entgültige Entscheidung in
diesem Kampfe erzielt werden. In
einigen Fällen erfolgten
Verurteilungen, aber wir sind
entschlossen, uns mit allen
gesetzlichen Mitteln gegen die
Beraubung unsrer Rechte, für den
Namen Jehovas ein Zeugnis zu geben, zu
verteidigen.
Bericht
aus dem Jahrbuch 1932 der Internationalen Bibelforscher = Vereinigung,
Seite 82:
Opposition
Der
Fortschritt des Werkes des Herrn hat natürlich die Wut des Feindes erregt,
und er hat alle möglichen Mittel versucht, um die Geschwister in ihrer
Tätigkeit aufzuhalten. Während des Jahres wurden 1017 Prozesse
abgeschlossen, davon 980 mit Freispruch und 37 mit Verurteilungen. Neue
Verfahren wurden 916 eröffnet. Es laufen am Ende dieses Berichtsjahres noch
583 Prozesse. Alle diese Dinge waren jedoch nicht in der Lage, die
Geschwister zu entmutigen, sondern sie gehen mit größerer Entschlossenheit
vor, den Kampf zurückzudrängen ans Tor.
Bericht
aus dem Jahrbuch 1933 der Internationalen Bibelforscher = Vereinigung,
Seite 99, 100:
Gegnerschaft:
Satan, dessen Feldmarschall Gog die Verschwörer anführt, hat in diesem
Jahre alles getan, was in seiner Macht stand, um das Werk in Deutschland zu
behindern und zu vernichten. Aber der Herr hat seine Hand über sein Volk
gehalten, und das Zeugniswerk Jehovas ist inmitten all der boshaften Bemühungen
des Feindes großartig vorangeschritten. Folgender Auszug ist dem Bericht des
örtlichen Leiters entnommen:
Die
Opposition des Feines ist in diesem Jahre in gewaltigem Maße gewachsen. Es
wurde die Wut des Feindes herausgefordert. In Bayern und Württemberg, zwei
Staaten des Deutschen Reiches, wurde durch die betreffenden Regierungen fast die
gesamte Literatur und ihre Verbreitung verboten, und es erfolgten
Beschlagnahmungen und auch Verhaftungen. Aber trotzdem dingen die Zeugen Jehovas
weiter, und kürzlich hat der Herr die Bahn wieder freigemacht, indem neue
Verordnungen, auf Grund derer das Verbot aufgehoben wurde, hervorgebracht
wurden, und nun können wir auch in diesen Ländern wieder tätig sein.
Außerdem wurden gegen viele Geschwister Verfahren gegen Störung der
Sonntagsruhe oder Übertretung der Gewerbeordnung eingeleitet. Im ganzen wurden
während des vergangenen Jahres 1797 neue Verfahren eröffnet; die Zahl der im
vergangenen Jahr gegen die Zeugen Jehovas schwebenden Prozesse war 2335. Es ist
leit zu erkennen, wie der Widerstand des Feindes im Verhältnis zur
Zeugnisarbeit gestiegen ist. Der hat hat die Stirn seines Volkes härter gemacht
als einen Diamanten, und so sind sie vorgegangen und wurden durch den Widerstand
des Feindes nur noch entschlossner gemacht, das Zeugniswerk fortzusetzen, bis
die Städte verwüstet sind.
Dieser Kongreß
deutscher Männer und Frauen, friedlicher und ordnungsliebender Bürger aus
allen Teilen des Landes, die alle miteinander ernsthaft an dem höchsten Wohl
des deutschen Volkes mitarbeiten, hat sich heute, den 25.Juni 1933, offiziell
in Berlin versammelt und erklärt freudig seine völlige Ergebenheit gegenüber
Jehova Gott, dem Allmächtigen, und seinem Königreich unter Christus Jesus,
dessen vergossenes Blut die Menschheit erkauft hat. Wir bekennen, daß die
Heilige Schrift, die Bibel, Gottes Wort ist, das den Menschen zur Unterweisung
in Gerechtigkeit gegeben wurde, und daß dieses göttliche Wort die Wahrheit
ist, die für den Menschen von größter Bedeutung ist, damit er über sein
Verhältnis zu Gott Kenntnis erhalte. Wir berufen uns auf das Wort Gottes und
möchten nach diesem Maßstabe beurteilt werden.
Christus Jesus ist Jehova Gottes großer
Wahrheitszeuge, und als seine treuen und ergebenen Nachfolger sind wir durch
seine Gnade Zeugen der Wahrheit. Der Zweck dieser Erklärung ist, den Führern
und dem Volk ein wahres und aufrichtiges Zeugnis über den Namen und das
Vorhaben Jehovas und über unsere Beziehungen dazu zu überreichen.
Wir sind fälschlicherweise bei den
Regierungsbehörden und bei dem deutschen Volke angeschuldigt worden. Damit nun
der Name Jehova Gottes in der Auffassung des Volkes erhöht und sein gütiger
Ratschluß besser verstanden und unsere Stellung der Regierung gegenüber in
rechter Weise dargelegt werden möchte, ersuchen wir hiermit die Führer und das
deutsche Volk, die folgende Erklärung des wahren Sachverhalts gerecht und
unparteiisch zu prüfen.
Die Schrift erklärt deutlich, daß Satan der
Teufel, dessen Name auch Schlange und Drache ist, der Hauptgegner Jehova
Gottes und der größte Feind der Menschheit ist. Es steht in der Schrift, daß
Satan, der seit langem der unsichtbare Herrscher dieser Welt war, die Menschen
über die Wahrheit täuscht und verblendet, damit das Licht über Jehova Gott und
Christus Jesus nicht in ihre Herzen hineinscheint. (2. Korinther 4 : 3,4)
Satan hat oft durch Betrug, List und Täuschung aufrichtige Menschen veranlaßt,
sich gegenseitig zu bekämpfen, damit er sie alle von Gott entfremde und sie
vernichte. Vor allen Dingen sollten die Menschen Jehova Gott und seine gütige
Vorkehrung zu ihrem allgemeinen Wohlergehen kennenlernen.
Juden
Wenn in unserer Literatur der Ausdruck
,,Geistlichkeit" gebraucht wird, so bezieht sich dieser Ausdruck auf solche
angeblichen Religionslehrer, Priester und Jesuiten, die unrechtmäßige
politische Mittel anwenden, um ihre Zwecke zu erreichen, und die sogar ihre
Kräfte verbinden mit solchen, die Gott und den Herrn Jesus Christus
verleugnen. Das ist dieselbe Klasse, die Jesus als seine Verfolger
bezeichnete. Wir üben keine Kritik an aufrichtigen Religionslehrern.
Als Jesus zu den Juden kam, um ihnen die
Wahrheit kundzutun, war es die jüdische Geistlichkeit, das heißt die Pharisäer
und Priester, die ihn heftig bekämpfte, ihn verfolgte, und die Ursache war,
daß er aller möglichen Verbrechen und Sünden bezichtigt wurde. Sie weigerten
sich, die Wahrheit zu hören, und Jesus richtete folgende Worte an sie: ,,Warum
verstehet ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt. Ihr
seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun.
Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht
bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er
aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. Weil ich
aber die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht." (Johannes 8 : 43-45) Obschon
die Pharisäer und Priester damals vorgaben, Jehova Gott zu dienen, sagte ihnen
Jesus, daß sie in Wirklichkeit Vertreter Satans des Teufel seien.
Wir haben keinen Streit mit irgend jemand, auch
nicht mit Religionslehrern, jedoch müssen wir darauf aufmerksam machen, daß
oft diejenigen, die vorgeben, Gott und Christus Jesus zu vertreten, unsere
tatsächlichen Verfolger sind, die uns bei den Regierungen der Länder in
falschem Lichte darstellen. Als wahre Nachfolger Christi Jesu haben wir solche
Gegnerschaft zu erwarten, und wir erwähnen dies hier zur Erklärung, weshalb
wir bei den Führern des Volkes in Verruf gebracht worden sind. Jesus sagte zu
seinen treuen Nachfolgern: ,,Gedenket des Wortes, das ich euch gesagt habe:
Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie [die falschen
Religionslehrer] mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen. Wenn sie
[die wahren Lehrer] mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure
halten." (Johannes 15 : 20) Des weiteren erklärte Jesus, daß dieselbe Gruppe
von Menschen veranlassen würde, daß seine treuen Jünger bei der Staatsgewalt
in falschen Verdacht gebracht werden würden. Seine Worte lauteten: ,,Ihr aber,
sehet auf euch selbst, denn sie [falsche Religionslehrer] werden euch an
Synedrien [Polizeigewalt] und an Synagogen überliefern; ihr werdet geschlagen
und vor Statthalter und Könige gestellt werden um meinetwillen, ihnen zu einem
Zeugnis [andere Übers.: zu einem Zeugnis wider sie]." (Markus 13 : 9) Dies
erklärt, warum Jehova Gott es jetzt geschehen läßt, daß seine treuen Zeugen in
falschen Verdacht kommen und verfolgt werden, nämlich damit solche, die von
einem falschen Geist beseelt sind, sich selbst als Feinde Gottes offenbaren
und somit wider sich selbst Zeugnis ablegen.
Es ist von unseren Feinden fälschlich behauptet
worden daß wir in unserer Tätigkeit von den Juden finanziell unterstützt
werden. Dies ist absolut unwahr, denn bis zur gegenwärtigen Stunde ist auch
nicht das geringste an Beitragen oder finanzieller Unterstützung für unser
Werk von Juden geleistet worden. Wir sind treue Nachfolger Jesu Christi und
glauben an ihn als den Heiland der Welt. Die Juden dagegen verwerfen Jesus
Christus völlig und leugnen absolut, daß er der Welt Heiland ist, der von Gott
zum Nutzen des Menschen gesandt wurde. Schon allein diese Tatsache sollte
Beweis dafür sein, daß wir von den Juden nicht unterstützt werden und daß die
Anschuldigungen gegen uns in böser Absicht vorgebracht wurden und falsch sind,
und nur von Satan, unserem großen Feinde, herrühren können.
Das Anglo-Amerikanische Weltreich ist die
größte und bedrückendste Herrschaft auf Erden. Hiermit ist das Britische
Reich, wovon die Vereinigten Staaten Amerikas einen Teil bilden, gemeint. Es
sind die Handelsjuden des Britisch-Amerikanischen Weltreiches, die das
Großgeschäft aufgebaut und benutzt haben als ein Mittel der Ausbeutung und der
Bedrückung vieler Völker. Diese Tatsache bezieht sich insonderheit auf die
Städte London und New York als Hauptstützpunkte des Großgeschäfts. Dies ist in
Amerika so offenbar, das es in bezug auf die Stadt New York ein Sprichwort
gibt, das heißt: ,,Den Juden gehört die Stadt, die irischen Katholiken
beherrschen sie, und die Amerikaner müssen zahlen." Wir haben mit den
erwähnten Gruppen keinen Streit, sondern als Zeugen für Jehova und in
Befolgung seiner in der Schrift niedergelegten Gebote müssen wir auf die
Wahrheit hierüber aufmerksam machen, damit das Volk über Gott und sein
Vorhaben aufgeklärt werden möchte.
Unsere Literatur
Es ist gesagt worden, daß unsere Bücher und
Schriften, wenn sie unter dem Volke verbreitet werden, die öffentliche Ordnung
und Sicherheit des Staates gefährden. Wir sind überzeugt, daß diese Schußfolge
allein der Tatsache zuzuschreiben ist, daß unsere Bücher und Schriften von den
Führern nicht sorgfältig geprüft und daher auch nicht richtig verstanden
worden sind. Wir machen ergebenst darauf aufmerksam, daß diese Bücher und
Schriften im Original in Amerika geschrieben wurden, und daß die Sprache dem
offenen und direkten amerikanischen Stil entspricht, so daß sie in der
deutschen Übertragung hart erscheint. Wir geben zu, daß dieselben Wahrheiten
nicht so derb gesagt und in eine mildere Form gekleidet werden könnten. Die
Sprache dieser Bücher entspricht jedoch genau der Redeweise der Bibel.
Man sollte daran denken, daß in dem Britischen
Weltreich und in Amerika das allgemeine Volk gelitten hat und jetzt noch sehr
leidet durch die Mißherrschaft des Großgeschäfts und der gewissenlosen
Politiker; diese Mißherrschaft wurde und wird von politischen
Religionsvertretern unterstützt, und darum waren die Schreiber unserer Bücher
und unserer Literatur bemüht, eine offene Sprache zu führen, um dem Volke den
rechten Gedanken und das rechte Verständnis zu vermitteln. Die angewandte
Redeweise ist jedoch nicht so kräftig und deutlich wie diejenige, die Jesus
Christus gebrauchte, als er die Bedrücker und falschen Lehrer seiner Zeit
anklagte.
Die nationale Regierung hat sich nun deutlich
ausgesprochen gegen die Bedrückung durch das Großgeschäft und gegen verkehrte
religiöse Einflüsse in den politischen Angelegenheiten des Staates. Genau dies
ist auch unsere Stellungnahme, und wir erklären ferner in unserer Literatur,
warum das bedrückende Großgeschäft besteht, und warum der verkehrte
politisch-religiöse Einfluß vorhanden ist; denn die Heilige Schrift erklärt
deutlich, daß diese bedrückenden Werkzeuge vom Teufel herkommen, und daß die
gänzliche Errettung davon in Gottes Königreich unter der Herrschaft Christi
kommen wird. Es ist darum unmöglich, daß unsere Literatur oder unsere
Tätigkeit in irgendeiner Weise die öffentliche Ordnung und Sicherheit des
Staates bedrohen oder gefährden kann.
Unsere Organisation ist keineswegs politisch;
wir bestehen nur darauf, das Wort Jehova Gottes dem Volke zu lehren und dies
ohne Behinderung tun zu können. Wir haben nichts dagegen und suchen auch
niemand zu hindern, zu lehren oder zu glauben, was ihm beliebt. Wir erbitten
jedoch die Freiheit, zu glauben oder zu lehren, was wir für biblische Lehre
halten, und dann mag das Volk entscheiden, was es zu glauben wünscht. Es ist
für jedermann von größter Wichtigkeit, Jehova Gott und seine gütige Vorkehrung
für die Menschheit kennenzulernen, weil Gott in seinem Worte erklärt hat, daß,
wo kein Gesicht oder kein Verständnis seines Wortes ist, ein Volk zügellos
wird (and. Übersetzung: umkommt). (Sprüche 29 : 18) Wir haben alles, was wir
sind und haben, unserer Aufgabe gewidmet, damit das Volk ein Gesicht oder
Verständnis des göttlichen Wortes erhalten möchte. Es ist daher unmöglich, daß
unsere Literatur und unsere Wirksamkeit die öffentliche Ordnung und Sicherheit
des Landes bedrohen könnte. Anstatt gegen die von der deutschen Regierung
vertretenen Grundsätze eingestellt zu sein, treten wir vollkommen ein für
diese Leitsätze, und weisen darauf hin, daß Jehova Gott durch Christus Jesus
die gänzliche Verwirklichung dieser Grundsätze bringen, dem Volke Frieden und
Wohlstand schenken und die höchsten Wünsche aller aufrichtigen Herzen erfüllen
wird.
Unsere Organisation sucht weder finanziellen
Gewinn noch Mitglieder, sondern sie ist eine organisierte Körperschaft
christlicher Männer und Frauen, die lediglich in gemeinnütziger Weise damit
beschäftigt sind, möglichst unentgeltlich dem Volke das Wort Gottes zu lehren.
Unsere Gesellschaft wurde ursprünglich in den Vereinigten Staaten von Amerika
im Jahre 1884 unter dem Namen ,,Watch Tower Bible and Tract Society"
gegründet, und 1914 wurde die Gesellschaft nach englischem Gesetz unter dem
Namen ,,International Bible Students Association" eingetragen. Diese
Korporationsbenennungen dienen unserer Gesellschaft als gesetzliche Grundlage
zur Hinausführung ihres Werkes. Der schriftgemäße Name aber ist: Jehovas
Zeugen. Wir betreiben ein absolut gemeinnütziges Werk; denn der Zweck unserer
Bewegung besteht darin, dem Volke zu einem Verständnis der Bibel zu verhelfen,
wodurch der einzig mögliche Weg zur Segnung und völligen Errettung der
Menschheit klargelegt wird. Die Tätigkeit unserer Organisation hat sich über
der ganzen Erde erstreckt. Bildung, Kultur, und Aufbau des Volkes muß und wird
kommen, durch Gottes Königreich, worüber wir das lehren, was in der Bibel
niedergelegt ist. Das Heil der Menschen hängt ab von ihrer richtigen
Erkenntnis und ihrem Gehorsam Jehova Gott und seinen gerechten Wegen
gegenüber.
Die Menschen befinden sich in großer Bedrängnis
und benötigen eine Anleitung, den Grund ihrer unglücklichen Lage und den Weg
zu ihrer Errettung zu erkennen. Ein Verständnis der Schrift erhellt diese
Sache. Anstatt bei den Leuten Geld zu sammeln und dieses zu verwenden, große
Bauten zu errichten, oder einzelnen hohe Gehälter zu zahlen, verwenden wir die
Mittel zum Druck der frohen Botschaft von Gottes Königreich und bringen diese
den Menschen ins Haus, damit sie ohne Mühe über Gottes Vorhaben mit ihnen
unterrichtet werden.
Eine sorgfältige Prüfung unserer Bücher und
Schriften wird deutlich zeigen, daß die hohen Ideale, die sich die nationale
Regierung zum Ziel gesetzt hat und die sie propagiert, auch in unseren
Veröffentlichungen dargelegt, gutgeheißen und besonders hervorgehoben werden.
Unsere Literatur beweist ferner, daß Jehova Gott dafür sorgen wird, daß alle,
die Gerechtigkeit lieben und dem Allerhöchsten gehorchen, zur bestimmten Zeit
diese hohen Ziele erreichen werden. Anstatt daß unsere Schriften und unsere
Tätigkeit die Grundsätze der nationalen Regierung gefährden, werden in ihnen
diese hohen Ideale sehr unterstützt. Darum hat auch Satan, der Feind aller,
die Gerechtigkeit lieben, versucht, unsere Tätigkeit in Verrufung zu bringen
und sie in diesem Lande zu verhindern.
Seit vielen Jahren war unsere Bewegung
unablässig bestrebt, in uneigennütziger Weise dem Volke Gutes zu tun. Unsere
amerikanischen Brüder haben das Werk in Deutschland auch mit Geldmitteln
fleißig unterstützt, und zwar zur einer Zeit, wo sich ganz Deutschland in
großer Not befand. Nun, wo es scheint, daß Deutschland bald von Bedrückung
befreit und das Volk in eine bessere Lage gebracht sein wird, bemüht sich
Satan, der größte Feind, dieses gemeinnützige Unternehmen hierzulande zu
vernichten. Man möchte uns gestatten, hier darauf aufmerksam zu machen, daß in
Amerika, wo unsere Bücher geschrieben wurden, Katholiken als auch Juden sich
miteinander verbunden haben in der Beschimpfung der nationalen Regierung in
Deutschland und in dem Versuch, Deutschland zu boykottieren wegen der von der
nationalsozialistischen Partei verkündigten Grundsätze.
Völkerbund
Man hat das, was in unseren Büchern oder
Schriften über den Völkerbund gesagt wurde, als Grund angenommen, unsere
Tätigkeit und die Verbreitung unserer Bücher zu verbieten. Wir möchten die
Regierung und das deutsche Volk daran erinnern, daß es der Völkerbund war,
wodurch dem deutschen Volke große, ungerechte und unerträgliche Lasten
aufgelegt wurden. Jener Völkerbund ist nicht von den Freunden Deutschlands
gemacht worden. Die Presse kündigte seinerzeit an, daß in Amerika 140 000
Geistliche eine bestimmte Zeit festgelegt hatten, während der gemeinsame
Anstrengungen gemacht werden sollten und auch gemacht wurden, um das
amerikanische Volk zu bewegen, dem Völkerbund beizutreten. Der Kirchenbund in
Amerika gab ein Manifest heraus, worin erklärt wurde, daß der Völkerbund ,,der
politische Ausdruck des Reiches Gottes auf Erden" sei und so wurde dieser von
ihnen an die Stelle des Königreich Gottes unter Christi Herrschaft gesetzt.
Damals zeigte unsere Organisation unter der sichtbaren Leitung ihres
Präsidenten klar und deutlich, daß dieser Völkerbund keine Einrichtung Jehova
Gottes ist, weil er bedrückend und unfair ist. Was aber von Jehova kommt, kann
nicht bedrückend und unfair sein. Die damals vorhandenen Umstände gaben den
Anlaß, in unseren Büchern offen über den Völkerbund zu reden und darauf
aufmerksam zu machen, daß ein solcher Völkerbund niemals Befreiung und Segnung
der Völker bringen kann, weil die Errettung und Segnung nur kommen kann, wenn
die Grundsätze, die in Gottes Wort niedergelegt sind, befolgt werden, und nur
auf die Weise, wie Jehova sie bestimmt hat.
Seit beinahe einem halben Jahrhundert hat
unsere christliche Organisation ihre Tätigkeit in verschiedenen Teilen der
Erde ausgeübt. Unsere Bücher sind in mehr als 50 Sprachen erschienen, und mehr
als 140 Millionen dieser Bücher sind in den Händen der Menschen. Seit mehr als
30 Jahre sind unsere Bücher und Schriften in ganz Deutschland verbreitet
worden, und Millionen dieser Bücher befinden sich in den Händen des deutschen
Volkes und werden gelesen. Alle, die diese Bücher gelesen haben, werden
bezeugen, daß diese sich gänzlich auf die Bibel stützen, und daß sie ihnen
geholfen, sie auferbaut und ihnen die Hoffnung auf die Segnungen gegeben
haben, die Jehova Gott seit langem verheißen hat. Aus all diesen Jahren
unserer Tätigkeit und bei der weiten Verbreitung unserer Bücher und Schriften
kann wahrheitsgemäß kein einziges Beispiel angeführt werden dafür, daß unsere
Tätigkeit oder unsere Literatur jemals in irgendeiner Weise die Regierung oder
die öffentliche Ordnung und Sicherheit des Landes bedroht hätte.
Das Bestreben unserer Organisation ist
ausschließlich darauf beschränkt, für den Namen und das Wort Jehova Gottes
Zeugnis abzulegen. Es wäre daher von uns ganz unkonsequent, wenn wir versuchen
wollten, irgendwelchen Einfluß auf die Regierungen dieser Welt auszuüben oder
irgend etwas zu tun, was die öffentliche Ruhe und Sicherheit des Landes
gefährden würde. Wir haben weder den Wunsch noch den Gedanken, irgend etwas
anderes zu tun, als nur den uns von Gott gegebenen Auftrag, das Wort Jehova
Gottes zu verkündigen, auszuführen.
In Amerika, Kanada und in anderen Teilen des
Britischen Weltreiches haben die politischen Geistlichen, Priester und
Jesuiten die Glieder unserer Organisation ohne guten Grund oder eine
Entschuldigung fortgesetzt verfolgt und fahren fort, dies zu tun, und haben
wir Grund zu glauben, daß ein ähnlicher Einfluß in listiger Weise von dem
großen Feind Satan angewandt wurde, um uns und unsere Tätigkeit in Deutschland
in Verruf zu bringen. Wir möchten Sie daran erinnern, daß in den letzten
Jahren politische Geistliche dem deutschen Volke mehr Sorgen bereitet haben
als irgendeine andere Gruppe. Wir wollen uns nicht mit den katholischen
Geistlichen streiten, doch wir ersuchen die Reichsregierung, uns nicht nach
der falschen Darstellung dieser Männer zu beurteilen, sondern nach dem Maßstab
des Wortes Gottes und nach der Tätigkeit, die wir im Einklang damit ausüben.
Jehova Gott verfolgt niemand, sondern überläßt es jedem einzelnen, seinen
eigenen Weg zu wählen, aber er hält jeden nach seiner Erkenntnis
verantwortlich für sein Tun. Jehova Gott hat deutlich seinen Zorn zum Ausdruck
gebracht gegen alle, die seine Diener verfolgen. Dies beweist, daß, wer uns
verfolgt, nicht Gott dient, sondern von dem Feinde Gottes und des Menschen
dazu veranlasst wird. -- Psalm 72 : 4.
Bedeutungsvolle
Wahrheiten
Die Heilige Schrift, betrachtet im Lichte
heutiger Ereignisse, wodurch göttliche Prophetie erfüllt wird, offenbart: der
Zeitpunkt ist gekommen, wo Jehova seinen Namen der ganzen Schöpfung
bekanntgeben, rechtfertigen und von der Schändung, die Satan auf Gottes
heiligen Namen gebracht hat, reinigen wird. (Psalm 83 : 18) Als Jesus
Christus, der große Rechtfertiger, in den Himmel aufgestiegen war, befahl
Jehova ihm, bis zu dem bestimmten Zeitpunkt zu warten, wo der Feind
niedergeworfen werden sollte. Diese Wartezeit ist jetzt zu Ende, und Gott hat
seinen geliebten Sohn gesandt, den Feind aufzutreiben und dann in
Gerechtigkeit zu herrschen. (Psalm 110 : 1-4; Hebräer 10 : 12,13) Die Welt
oder die ununterbrochene Herrschaft Satans ist zu Ende, was durch den
Weltkrieg 1914 in Erscheinung trat. Seitdem ist die Zeit, wo das Evangelium
vom Königreich den Nationen kundgemacht werden muß. (Matthäus 24 : 3, 14)
Satan ist nun aus dem Himmel hinaus und auf Erden hinabgeworfen worden, und
seine Wirksamkeit ist jetzt auf die Erde beschränkt. Es ist sein Bestreben,
die Menschen gegen die Wahrheit blind zu machen und sie zugrunde zu richten,
und dies ist die Ursache für die gegenwärtigen Leiden der Menschheit. Jetzt
haben die prophetische Worte Jesu Anwendung: ,,Wehe denen, die auf Erden [die
Führer] wohnen, und auf dem Meer [das allgemeine Volk], denn der Teufel ist zu
euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er wenig Zeit hat."
Offenbarung 12 : 12.
Das deutsche Volk hat seit 1914 große Not
gelitten und hat viele Ungerechtigkeiten durch andere erdulden müssen. Die
Nationalsozialisten haben erklärt, daß sie gegen jede solche Ungerechtigkeit
Stellung nehmen, und haben als Leitsatz kundgetan: ,,Unser Verhältnis Gott
gegenüber ist hoch und heilig." Da unsere Organisation diese gerechten
Grundsätze durchaus gutheißt und einzig damit beschäftigt ist, die Menschen
über das Wort Jehova Gottes aufzuklären, ist Satan in listiger Weise bestrebt,
die Regierung gegen unser Werk zu wenden und es zu zerstören, weil wir die
Notwendigkeit, Gott zu erkennen und ihm zu dienen, hervorheben. Unsere
Organisation gefährdet keineswegs die öffentliche Ordnung und Sicherheit des
Staates, sondern sie ist die Bewegung, die für die öffentliche Ordnung, Ruhe
und Sicherheit des Landes eintritt.
Wir möchten allen vor Augen führen, daß die
große Krise über die Welt gekommen ist, weil dies die Übergangszeit vom
Schlechten zum Guten ist. Die Hoffnung der Welt ist Gottes Königreich unter
der Herrschaft Christi, wofür Jesus seine Jünger lehrte, ständig zu beten:
,,Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden."
Jehova Gottes Macht ist über alles erhaben, und
es gibt keine Macht, die ihm erfolgreich widerstehen kann. Sein Zeitpunkt,
seine Macht zum Nutzen der Menschheit und zur Rechtfertigung seines hohen
Namens auszuüben, ist herbeigekommen. In diesem Zusammenhang gestatten wir uns
ergebenst, auf die Ermahnung und Warnung Jehovas sowohl an die Führer als auch
an das Volk hinzuweisen. Diese Schriftstelle hat auf die gegenwärtige Stunde
Anwendung und lautet: ,,Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem
heiligen Berge ... Und nun, ihr Könige, seit verständig; lasset euch
zurechtweisen, ihr Richter der Erde! Dienet Jehova mit Furcht, und freuet euch
mit Zittern! Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr unkommet auf dem
Wege, wenn nur ein wenig entbrennt sein Zorn. Glückselig alle, die auf ihn
trauen!" Psalm 2:6,10-12
Nachdem sich die nationale Regierung zu den
oben erwähnten hohen Idealen bekannt hat, sind wir überzeugt daß die Führer
nicht wissentlich das fortschrittliche Zeugniswerk für den Namen Jehovas und
seines Königsreiches, das wir jetzt hinausführen, bekämpfen wollen. Wenn unser
Werk nur Menschenwerk wäre, so würde es von selbst untergehen. Wenn es jedoch
Gottes Werk ist und auf seinem Befehl getan wird, so bedeutet die Bekämpfung
dieses Werkes einen Kampf gegen Gott. - Apostelgeschichte 5 : 39.
Wir appellieren daher an den Gerechtigkeitssinn
der Landesführer und ersuchen ergebenst, daß das Verbot unserer Tätigkeit und
unserer Literatur aufgehoben werden möchte, und daß man uns eine Gelegenheit
gebe, in unparteiischer Weise angehört zu werden, ehe man uns verurteilt. Wir
bitten ergebenst darum, daß die Regierung ein Komitee unparteiischer Männer
bestimme, um mit einem Komitee aus unserer Organisation zu verhandeln, und daß
unsere Literatur und unsere Tätigkeit in fairer und unparteiischer Weise
untersucht werde, damit jedes Mißverständnis behoben werde und wir uns
gegenseitig behilflich sein möchten, und damit wir ohne Behinderung dem Gebote
Gottes, das jetzt auf uns Anwendung hat, nachkommen können, nämlich: ,,Ziehet
durch die Tore, bereitet den Weg des Volkes; bahnet die Straße, reiniget sie
von Steinen, erhebet ein Panier über die Völker." - - Jesaja 62 Vers 10.
Das deutsche Volk ist ein gottesfürchtiges
Volk, und ihm sollte nicht die Möglichkeit genommen werden, über Jehova Gott
und über seine gütige Vorkehrung, allen die ihn kennen und ihm gehorchen,
ewigen Frieden, Wohlfahrt, Freiheit und ewiges Leben auf Erden zu geben,
unterrichtet zu werden. Möchten doch alle, die Gott lieben, zusammen arbeiten
zur Ehrung und Rechtfertigung seines Namens. Alle, die einen entgegengesetzten
Weg verfolgen, müssen selber vor Gott die Verantwortung auf sich nehmen; was
aber uns betrifft, so werden wir auf ewig Jehova dienen.
Es wird hierdurch
beschlossen, je ein Exemplar dieser Erklärung
den hohen Regierungsbeamten ergebenst zu überreichen und sie allgemein zu
verbreiten, damit der Name Jehovas immer mehr bekannt gemacht werde.
Watch Tower Bible and Tract Society,
Magdeburg
Druck u. Verlag: Watch Tower Bible and Tract
Society , Magdeburg.
Bericht
aus dem Jahrbuch 1934 der Internationalen Bibelforscher = Vereinigung,
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